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Sept. 7, 2025
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Erstellt von: Erik

Eine neue Fototour "Sonderzüge in Chemnitz" vom 06.09.2025 ist verfügbar.

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Juli 26, 2025
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Erstellt von: Erik

Eine neue Fototour "Sommerfest in Weimar" vom 26.07.2025 ist verfügbar.

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Juli 20, 2025
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Erstellt von: Erik

Eine neue Fototour "Sonntags zwischen Wittgensdorf und Geithain" vom 20.07.2025 ist verfügbar.

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Niedererzgebirgische Eisenbahn Schönbörnchen - Gößnitz

 
 
                          Die Niedererzgebirgische Verbindungsbahn
                                                         Glauchau - Schönbörnchen - Gößnitz

 
Gesamtlänge          :    12, 343 km
 
Baubeginn             :    25. Juni 1855
 
Eigentümer            :   die königlich sächsische Staatseisenbahn und deren Nachfolger
 
Eröffnung               :   15.11.1858
 
 
Als die Fortsetzung der Chemnitz-Riesaer Bahn nach Westen geplant wurde, wurden mehrere Möglichkeiten der Anbindung an die Bahnstrecke Leipzig–Hof (Sächsisch-Bayerische Eisenbahn) untersucht. Diskutiert wurde die Anbindung in Zwickau, Crimmitschau oder Gößnitz. Eine Verbindung nach Gößnitz oder Crimmitschau hätte vor allem den Weg von Chemnitz nach Leipzig verkürzt, eine Streckenführung nach Zwickau bot wegen des wichtigen Kohleverkehrs Vorteile. Letztlich wurde die Strecke in Richtung Zwickau geführt. Zusätzlich wurde eine kurze Verbindungsbahn von Glauchau nach Gößnitz projektiert.
 
- Deren Bau begann am 25. Juni 1855. Eröffnet wurde sie am 15. November 1858.
 

- Ab dem 01.11.1885 Erster Omnibuszug ( kleine Tenderlokomotive mit zwei Wagen )verkehrt zwischen Zwickau – Schönbörnchen – Meerane – Gößnitz und zurück, als Folge der Eröffnung der Schmalspurbahn Mosel – Ortmannsdorf.

 

- Am 01.07.1897   Eröffnung des neu errichteten  Haltepunktes Dennheritz zwischen den Bahnhöfen Schönbörnchen und Meerane.
 
 
- Am 01 12.1906 wurde der zweigleisige Betrieb auf der Strecke aufgenommen. Gleichzeitig werden die neuen Bahnsteiganlagen in Dennheritz entgültig in Betrieb genommen.
 
 
- Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das zweite Gleis 1946 als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut.
 
 
- Mitte der 1980er Jahre wurde die Strecke elektrifiziert. Der elektrische Zugbetrieb wurde am 1. Juni 1984 aufgenommen.
 
 
 
Verlauf
 
Ausgehend vom Haltepunkt Glauchau-Schönbörnchen zweigt die Bahnstrecke Glauchau-Schönbörnchen–Gößnitz in Richtung Westen von der nach Süden verlaufenden Bahnstrecke Dresden–Werdau ab. Nachdem Oberschindmaas südlich umfahren wurde, führt die Trasse in einem Gleisbogen nach Norden am westlich der Strecke gelegenen Ort Dennheritz vorbei. Nach dem Unterqueren der Bundesautobahn 4 verläuft die Bahnstrecke durch das Stadtgebiet von Meerane. Seit der Auflassung des Haltepunkts Dennheritz ist der Bahnhof Meerane der einzige Unterwegshalt der Bahnstrecke. Nördlich von Meerane überquert die nun nach Nordwesten verlaufende Bahnstrecke im Tal des Meerchens die Landesgrenze zu Thüringen. In einem Gleisbogen in Richtung Norden wird in Gößnitz im Bahnhof der Stadt die Bahnstrecke Leipzig–Hof erreicht.
 
 
Betriebsstellen
 
 
Schönbörnchen / ab 04.10.1931 Glauchau Schönbörnchen 

Haltestelle                     : ab 01.11.1858
Bahnhof                        : ab 01.05.1905
Streckenkilometer         : 115,992 Dresden - Werdau
                                     :     0,016 Schönbörnchen - Gößnitz
Höhe                             : 258 m über Normalnull
 
 
                                    Schönbörnchen ca 1920.
                                    Ansicht vom Bahnhof Schönbörnchen ca. um 1920 nach
                                    dem Aufschütten des Eisenbahndammes.
 

Der Haltepunkt Glauchau-Schönbörnchen (bis 1931: Schönbörnchen) besteht seit dem 1. November 1885. Vorher bestand hier nur eine Abzweigstelle. Spätestens mit dem Umbau auf ESTW-Technik wurde die zeitweise als Bahnhof geführte Betriebsstelle in einen Haltepunkt mit Abzweigstelle umgewandelt.
 
Dennheritz
 
Haltestelle                     : ab 01.06.1897
Streckenkilometer         : 2,634
Höhe                             : 281,23 m über Normalnull

Der Haltepunkt Dennheritz wurde am 1. Juni 1897 eingerichtet. Aufgrund zu geringer Fahrgastzahlen wurde er zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 aufgelassen.
 
Meerane
 
Bahnhof                        : ab 15.11.1858
Streckenkilometer         : 6,707
Höhe                             : 250,68 m über Normalnull
 
 
                                    img467

Der Bahnhof Meerane ist die bedeutendste Unterwegsstation der Strecke, an der auch heute noch Zugkreuzungen stattfinden. Die ehemals umfangreichen Güterverkehrsanlagen wurden im Jahr 2000 aufgegeben und schließlich im Jahr 2010 gänzlich abgebaut. Im Zuge der Streckenerneuerung im Jahr 2011 wurde auch der Bahnhof modernisiert und eine barrierefreie Schnittstelle zum Überlandbusverkehr errichtet. Die Steuerung der Signale und Weichen erfolgt seitdem über einen örtlichen ESTW-Stellrechner von der Betriebszentrale Leipzig aus.
 
 
         img463                              img464
 
 
 
                                          Meerane
 
 
 
         img468                              img465
 
 
                                    58 3006-2 am 27.09.1980 in Meerane
 
 
        img466                          img462
 
 
Das ursprüngliche, klassizistische Empfangsgebäude stammte von 1858. Es wurde in den Jahren 1940/41 grundlegend umgebaut, wobei entsprechend dem damaligen Zeitgeschmack jeglicher Fassadenschmuck entfernt wurde. Es wurde im Jahr 2011 abgerissen und durch einen einfachen Funktionsbau mit Fahrkartenautomat und Fahrradabstellplätzen ersetzt.
 
Gößnitz
 
Bahnhof                        : ab 15.03.1844
Streckenkilometer         : 53,624 Leipzig - Hof
                                     : 12,374 Schönbörnchen - Gößnitz
                                     :  0,372 Gößnitz - Gera 
Höhe                            : 207,48 m über Normalnull
 
 
                                  04_Bf Gößnitz Arbeieter B10

Der Bahnhof Gößnitz ist Verknüpfungspunkt mit den Strecken Leipzig–Hof und Gößnitz–Gera. Er besteht als Teil der Bahnstrecke Leipzig–Hof seit 1844. Das neobarocke Empfangsgebäude wurde 2010 abgerissen. Betriebliche Besonderheit ist der 603,50 Meter lange Inselbahnsteig, an dem bis zu vier Züge gleichzeitig halten konnten. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG handelte es sich bis zum im Jahr 2024 laufenden Komplettumbau des Bahnhofes um den längsten Bahnsteig Deutschlands.
 
 
             Bahnhof gößnitz 8                         05_Bf Gößmitz Stw Und Schützenhaus B9
 
 
 
                                          Bahnhof Gößnitz 3
 
 
 
  
             BBhf Gößnitz                         Gößnitz Ausfahrt richtung Zwickau
 
 
 
 
                                        39 176 in Gößnitz (1)
 
 
 
           75 524  am 01.07.1963 im Bf Gößnitz Foto; Illner                  58 3006-2 in Gößnitz am 26.09.1980
 
 
( Angaben alle laut Wikipedia )
 
 
Bahnpoststempel der Strecke Glauchau - Gößnitz - Gera
 
 
Die ersten Bahnpoststempel waren in unterschiedlichsten Formen hergestellt. So gab es Einkreis- und Zweikreisstempel, Stempel mit Achteckrahmen. Im Bereich des Norddeutschen Bundes finden wir die sogenannten Preußischen Dreizeiler. Mit Verfügung Nr. 93 der ersten Abteilung des Reichs-Postamtes vom 21. September 1883 wurde die Einführung ovaler Kursstempel (Stumpfoval) mit Zugnummern entsprechend dem Eisenbahnfahrplan befohlen. 1906 wurde die Einführung eines neuen Ovalstempels (Spitzoval) verfügt. Allerdings trat diese Verfügung nur bei neuen Bahnstrecken in Kraft, bzw. sollten die Stumpfovalstempel, wenn sie verschlissen waren, durch die Spitzovalstempel ersetzt werden. Bei manchen Strecken dauerte die Neueinführungs bis um 1930. Laut Verfügung Nr. 155 im Amtsblatt 20/1931 wurden die bei den Bahnposten gebrauchten Stempel als „Streckenstempel“ bezeichnet. Im September 1933 trat nochmals eine Änderung ein, als das Reichspostzentralamt mit Mitteilung 427 482/1 erklärte, dass alle Stempel mit Streckenangaben als Streckenstempel bezeichnet werden, bei Bahnposten speziell als „Bahnpoststempel“.

( Angaben alle laut Wikipedia )
 
 
Stempel mit Achteckrahmen
 
Gera - Glauchau vom 08.07.1883 mit Zug IV            

Gera - Glauchau vom

08.07.1883 mit Zug IV

           
 
 
 
Ein -Kreis bzw, Zwei-Kreis Stempel
 
Glauchau - Gera vom 01.06.1884 mit Zug IV        

Glauchau- Gera vom

01.06.1884 Zug IV

       
 
 
 
 
Ovaler Kursstempel (Stumpfoval) ab 21. September 1883
 
Glauchau - Gera vom 01.07.1887 mit Zug 232      Glauchau - Gera  Zug 2238 vom 06.00.1917    

Glauchau- Gera vom

 01.07.1887 Zug 232

   

 Glauchau - Gera vom

06.00.1917 Zug 2238

   
 
 
 
 
Neuer Ovalstempel (Spitzoval)  ab 1906
 
Bahnpoststempel Erfurt - Glauchau mit Zug 172 vom 17.12.1926     Weimar - Glauchau vom 23.07.1934 mit Zug              

Erfurt - Glauchau vom

17.12.1926 Zug 172

   

Weimar - Glauchau 

23.07.1934 Zug